Silikonformen

Gussform herstellen – Silikon‑, Latex‑ und Upcycling‑Formen Schritt für Schritt selber machen

Der Artikel auf einen Blick

Dieser umfassende Artikel erklärt dir von Grund auf, wie du Gussformen herstellen kannst. Du erfährst alles über geeignete Positiv‑Objekte, lernst die Vor‑ und Nachteile von Silikon, Latex, Gips und Upcycling‑Materialien kennen und bekommst detaillierte Schritt‑für‑Schritt‑Anleitungen für einteilige und mehrteilige Formen. Der Guide zeigt zudem, wie du das Keracraft Gießpulver richtig mischst (3 : 1 – Pulver zu Wasser), wie Powder Compounds für eine intensive Durchfärbung sorgen und wie du Luftblasen vermeidest. Verschiedene Projektideen von personalisierten Untersetzern bis zu saisonalen Dekorationen, Expertentipps von André Janert sowie Hinweise zur Pflege, Lagerung und Nachhaltigkeit machen den Beitrag zu einer wertvollen Referenz für DIY‑Fans.

Warum eigene Gießformen herstellen?

Die eigene Gussform herzustellen bedeutet, unabhängig von industriell gefertigten Formen zu werden und deine gestalterische Vision zu verwirklichen. Ob abstrakte Skulpturen, nützliche Alltagsgegenstände oder filigrane Dekorationsobjekte – mit selbst gemachten Negativformen bestimmst du Größe, Form und Material und kannst deine Kreationen beliebig oft reproduzieren. Außerdem ermöglicht der Formenbau nachhaltiges Arbeiten: Materialreste werden sinnvoll genutzt, Verpackungsmüll reduziert und die Form selbst kann vielfach verwendet werden.

Ein weiterer Vorteil: Keracraft Gießpulver ist optimal auf das Gießen in selbst gefertigten Formen abgestimmt. Das mineralische Pulver zeichnet sich durch eine besonders feine Körnung, einen hohen Weißgrad und eine lange Verarbeitungszeit aus. So kannst du die Masse langsam einfüllen und entlüften, bevor sie nach 30–60 Minuten entformt wird. Mit Powder Compounds lässt sich das Gießpulver vollständig und homogen einfärben – für Pastelltöne ebenso wie für kräftige oder marmorierte Farbakzente. KeraBlocks sind hochwertige Holzklötzchen, mit denen du stabile Formkästen konstruierst. Zusammen mit Kerzensand bieten sie unzählige Möglichkeiten, individuelle Projekte zu realisieren.

Gießpulver und Powder Compound

Materialübersicht: Was du zum Formenbauen brauchst

1. Positiv – das Original

Bevor du eine Form anfertigen kannst, brauchst du ein „Positiv“ – also das Objekt, das du abformen möchtest. Dieses bestimmt die Form und die Oberfläche deiner Gießlinge. Als Positiv eignen sich beispielsweise:

  • Naturmaterialien: Blätter, Muscheln, Schneckenhäuser, Zapfen, Steine oder Früchte bringen organische Strukturen und spannende Oberflächen. Achte darauf, dass sie stabil und sauber sind.

  • Alltagsgegenstände: Schalen, Kerzenhalter, Spielzeugfiguren, Ringe oder Besteck. Hitze‑ und formbeständige Objekte lassen sich gut abformen.

  • Modelliermasse oder Ton: Du kannst eigene Designs modellieren – abstrakte Ornamente, Schriftzüge oder kleine Skulpturen. Forme sie sorgfältig und sorge für glatte Übergänge, damit sich der Abdruck sauber lösen lässt.

  • 3D‑Drucke: Wer Zugang zu einem 3D‑Drucker hat, kann digitale Designs umsetzen und präzise Modelle drucken. So lassen sich komplexe Formen wie Zahnradstrukturen oder geometrische Muster erstellen.

2. Formmaterialien

Es gibt mehrere Materialien, um eine Negativform zu erstellen. Jedes hat spezifische Eigenschaften, die für unterschiedliche Projekte sinnvoll sind.

Silikon

Zwei‑Komponenten‑Silikon besteht aus einer Basis und einem Härter. Du mischst beide Komponenten im vorgeschriebenen Verhältnis (häufig 1 : 1 oder 10 : 1). Das Material ist flexibel, reißfest, hitze- und kältebeständig und eignet sich für eine Vielzahl von Gießmaterialien, von Gießpulver bis Wachs.

Vorteile: Hohe Flexibilität, einfache Entformung, detaillierte Wiedergabe, wiederverwendbar.

Nachteile: Höherer Materialpreis, sorgfältiges Abwiegen nötig.

Latex

Naturlatex ist eine milchige Flüssigkeit, die in dünnen Schichten auf das Positiv aufgetragen wird. Nach jeder Schicht muss es trocknen, bis eine flexible Hülle entsteht.

Vorteile: Kostengünstig, flexibel, ideal für kleine und detailreiche Objekte wie Figuren oder Masken.

Nachteile: Zeitaufwendig durch mehrere Schichten, nicht für große Formen geeignet, der Naturlatex kann empfindlich auf Kälte reagieren.

Gips

Formgips ist ein klassisches Material für starre Formen. Gipsformen eignen sich vor allem für flache Objekte wie Reliefs oder als Einwegformen für einfache Gießprojekte.

Vorteile: Günstig, überall erhältlich, schnelle Verarbeitung.

Nachteile: Bruchanfällig, saugt Feuchtigkeit auf und ist weniger langlebig. Nicht für filigrane Strukturen oder Unterhöhlungen geeignet.

Upcycling‑Materialien

Viele Alltagsmaterialien lassen sich zu Formkästen oder Formen umfunktionieren:

  • Plastikverpackungen: Saubere Joghurt- oder Cremebecher dienen als Außenform oder Behälter für kleine Gießlinge.

  • Tetrapacks: Aufgeschnittene Getränkekartons sind stabil und wasserdicht und können als Formkasten oder Negativform genutzt werden.

  • Heißkleber und Folie: Mit Heißkleber lassen sich schnell Dichtungen ziehen, Folien verhindern das Auslaufen von Silikon oder Gips.

  • Knete und Plastilin: Eignet sich zum Modellieren von Barrieren oder Abdichtungen rund um das Positiv. Durch Knete kannst du auch Höhenunterschiede ausgleichen.

3. Werkzeuge und Hilfsmittel

Um eine Gießform zu bauen, benötigst du neben dem Formmaterial noch einiges an Zubehör:

  • Formkasten: Ein fester Behälter oder Rahmen aus Holz, Kunststoff oder Pappe, der das Positiv und das Formmaterial hält. KeraBlocks sind ideal, um einen dichten Rahmen zu bauen.

  • Waage und Messbecher: Präzises Abwiegen der Komponenten ist essenziell, besonders bei Silikon.

  • Mischbehälter und Rührstäbe: Einwegbecher, Plastikbecher, Holzstäbchen oder Spachtel zum Mischen.

  • Trennmittel: Vaseline, Silikonspray, Talkum oder Seifenwasser verhindern das Verkleben von Positiv, Formmaterial und Formkasten.

  • Persönliche Schutzausrüstung: Handschuhe, Schürze und gegebenenfalls Schutzbrille halten Kleidung und Haut sauber.

Anleitung: Einfache Silikonform Schritt für Schritt

Die folgende Anleitung zeigt den Ablauf für eine klassische Silikonform. Viele Tipps sind auch auf Latex- oder Gipsformen übertragbar.

Schritt 1: Positiv vorbereiten

  1. Reinigen: Entferne Staub und Fette vom Positiv. Wasche Naturmaterialien und trockne sie gründlich. Glas oder Metall kannst du mit Alkohol entfetten.

  2. Versiegeln: Saugfähige Materialien wie Holz oder Ton sollten mit Klarlack oder dünn aufgetragenem Leim versiegelt werden, damit das Silikon nicht einzieht.

  3. Trennmittel auftragen: Eine hauchdünne Schicht Vaseline, Silikonspray oder Trennwachs erleichtert das spätere Ablösen des Positivs.

Schritt 2: Formkasten bauen und Positiv fixieren

  1. Maße bestimmen: Plane den Formkasten so, dass rundum mindestens 1–2 cm Abstand zwischen Positiv und Kastenwand bleibt.

  2. Formkasten montieren: Baue einen rechteckigen Rahmen aus KeraBlocks oder verwende einen Kunststoffbehälter. Dichte die Fugen bei Bedarf mit Heißkleber ab.

  3. Positiv befestigen: Klebe das Positiv mit Klebepads, Heißkleber oder Plastilin auf den Boden des Kastens. Es muss fest sitzen und darf sich beim Gießen nicht bewegen.

Schritt 3: Silikon anmischen

  1. Komponenten abwiegen: Lies die Herstellerangaben sorgfältig. Mische Basis und Härter im empfohlenen Verhältnis.

  2. Sorgfältig mischen: Rühre die Komponenten langsam zusammen, um Luftblasen zu minimieren. Arbeite in kreisenden Bewegungen und kratze die Ränder des Gefäßes ab.

Schritt 4: Gießen

  1. Silikon eingießen: Lasse das Silikon in einem dünnen Strahl in den Formkasten laufen. Beginne in einer Ecke und lasse den Füllstrahl langsam über das Positiv laufen, damit das Silikon in jede Vertiefung fließen kann.

  2. Entlüften: Klopfe leicht gegen den Kasten oder rüttele ihn vorsichtig. Eine Vibrationsplatte löst Luftblasen besonders effektiv.

  3. Aushärten lassen: Stelle die Form an einen staubfreien Ort. Silikon härtet je nach Produkt in mehreren Stunden bis über Nacht aus. Temperatur und Feuchtigkeit beeinflussen die Dauer.

Silikon gießen

Schritt 5: Entformen und Nachbearbeitung

  1. Formkasten entfernen: Löse den Kasten vorsichtig. Eventuelle Dichtungen aus Heißkleber können abgeschnitten werden.

  2. Positiv lösen: Ziehe das Positiv langsam aus dem Silikon. Falls nötig, schneide vorsichtig einen Schlitz in die Form, um Hinterschneidungen zu überwinden. Dies ist besonders wichtig bei komplexen Formen.

  3. Überstände entfernen: Schneide überflüssiges Silikon am Rand mit einer scharfen Schere ab. Deine Form ist nun einsatzbereit.

Mehrteilige Formen für komplexe Objekte

Manche Objekte lassen sich nicht in einer einzigen Form abbilden, weil sie Hinterschneidungen oder sehr komplexe Strukturen haben. Hier kommen mehrteilige Formen ins Spiel.

Teilungsebene festlegen

  1. Analyse: Betrachte dein Objekt von allen Seiten. Wo lassen sich zwei oder mehrere Hälften am sinnvollsten teilen, ohne Details zu zerstören? Markiere die Teilungslinie mit einem Stift.

  2. Positiv einbetten: Baue einen Formkasten und bette das Positiv bis zur Teilungslinie in Ton oder Plastilin ein. Drücke den Ton bündig an und stelle sicher, dass keine Luft darunter eingeschlossen ist.

  3. Indexierungen anbringen: Drücke kleine Kugeln oder Vertiefungen in den Ton. Diese sorgen später dafür, dass die Formhälften perfekt aufeinander passen.

  4. Erste Hälfte gießen: Trage Trennmittel auf und gieße Silikon über den ersten Teil. Lasse es aushärten.

  5. Zweite Hälfte gießen: Entferne den Ton, drehe das Positiv um, trage erneut Trennmittel auf und gieße die zweite Formhälfte. Lasse alles aushärten.

Form zusammenbauen und Gießen

  1. Form zusammensetzen: Beide Hälften lassen sich dank der Indexierungen passgenau zusammensetzen. Verwende Gummibänder oder Schraubzwingen, um sie dicht zu fixieren.

  2. Gießkanal schneiden: Schneide einen Einfüllkanal und gegebenenfalls Luftkanäle in die Form. Die Form muss komplett dicht sein, damit das Gießpulver nicht ausläuft.

  3. Pulver einfüllen: Mische dein Gießpulver und fülle es langsam in die Form. Beim Füllen können Vibrationen oder leichtes Klopfen helfen, Luft zu entfernen.

  4. Entformen: Öffne die Form nach dem Aushärten. Schneide Gießgrate mit einem Cutter ab und schleife die Oberfläche bei Bedarf glatt.

Keracraft Gießpulver: So gelingt das Gießen

Sobald deine Form bereitsteht, geht es ans Gießen. Mit dem richtigen Mischverhältnis und einigen Kniffen erzielst du perfekte Ergebnisse.

Mischverhältnis korrekt berechnen

  1. Volumen ermitteln: Fülle die Form mit Wasser und gieße es in ein Messgefäß. Halbiere das Volumen – dies ist die erforderliche Wassermenge. Multipliziere dieselbe Menge mit drei, um das Pulver zu bestimmen.

  2. Pigment hinzufügen: Powder Compounds sind ideal, um das Gießpulver farblich zu gestalten. Ein Verhältnis von 1 – 3 g Pigment auf 100 g Pulver ergibt Pastellfarben, 4 – 5 g intensivere Töne. Vermische das Pigment mit dem trockenen Pulver, bevor du Wasser zufügst.

Anrühren und Gießen

  1. Flüssigkeit zuerst: Fülle das abgemessene Wasser in einen sauberen Mischbecher. 

  2. Pulver einstreuen: Streue das Pulver‑Pigment‑Gemisch langsam in das Wasser, während du sanft rührst. Vermeide schnelles oder hektisches Rühren. 

  3. Homogene Masse: Rühre etwa 3 Minuten, bis eine gleichmäßige, cremige Konsistenz entsteht. Der Teig sollte weder zu flüssig noch zu dick sein.

  4. Zeit nutzen: Die Verarbeitungszeit beträgt circa 6–10 Minuten. Nutze diese, um Blasen herauszuklopfen oder mehrere Schichten zu gießen.

  5. Eingießen: Fülle die Masse in einem dünnen Strahl in die Form. Durch sanftes Klopfen löst du eingeschlossene Luft.

  6. Aushärten: Die ersten 30–60 Minuten sind entscheidend. Bewege die Form nicht, damit sich das Material setzt. Vollständig durchgetrocknet ist der Gießling nach 2–4 Tagen.

Gießpulver gießen

Farbverläufe und Einschlüsse

  1. Mehrfarbige Schichten: Gieße zuerst eine dünne Schicht, warte einige Minuten und gieße eine zweite Farbe darauf. So kannst du Streifen oder Ombre‑Effekte erzeugen.

  2. Marmorierung: Vermische zwei verschiedenfarbige Massen nur grob und gieße sie gleichzeitig ein. Ziehe mit einem Holzstab marmorierte Muster.

  3. Inklusios: Betten kleine Gegenstände wie Trockenblumen, Glasperlen oder Metallfolien in die Form ein. So erzeugst du dekorative Highlights.

Kreative Projekte mit selbst gemachten Formen

Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hier einige Ideen, wie du deine Formen einsetzen kannst:

Personalisierte Untersetzer und Namensschilder

Gieße schlichte Platten und drücke Buchstabenstempel oder filigrane Schablonen in die frische Masse. Nach dem Aushärten kannst du die Untersetzer lackieren oder mit Kork unterlegen. Namensschilder sind ideale Geschenke und Mitbringsel.

Schmuck, Anhänger und kleine Figuren

Nutze Miniaturformen für Schmuckteile: Ohrringe, Medaillons oder Schlüsselanhänger. Farbige Powder Compounds erzeugen edle Effekte, Metallic‑Pigmente lassen Anhänger luxuriös erscheinen. Auch Tierfiguren oder geometrische Formen lassen sich gestalten.

Saisonale Deko

  • Frühling: Gieße Blumen, Blätter oder Ostereier. Pastelltöne und kleine Inklusios wie getrocknete Blüten verleihen Frühlingsflair.

  • Sommer: Maritime Motive wie Muscheln, Seesterne oder Boote passen hervorragend. Mit Sand oder farbigen Granulaten lassen sich Strukturen betonen.

  • Herbst: Blattstrukturen, Kürbisse oder Eicheln in warmen Ocker‑ und Orangetönen bereichern deine Herbstdekoration.

  • Winter: Sterne, Schneeflocken und Engel sind Klassiker. Mit Silberpigmenten oder glitzernden Inklusios bringst du festliche Stimmung ins Haus.

Kerzenformen mit Kerzensand

Feuerfeste Formen eignen sich ideal zum Gießen von Kerzensand. Fülle den Sand in deine selbst gemachte Form, platziere einen Docht in der Mitte und stelle sicher, dass er gerade bleibt. So entstehen wiederverwendbare Kerzen in individuellen Formen. Nach dem Abbrennen kannst du den Sand erneut verwenden.

Dekorative Schalen und Vasen

Forme aus Ton oder Modelliermasse eine Schale und fertige daraus eine Silikonnegativform an. Gieße anschließend das Gießpulver hinein. Du kannst auch einen Ballon mit Silikon überziehen, nach dem Aushärten aufschneiden und als Form verwenden. Aus den fertigen Schalen werden Schmuckschalen, Ablageorte für Schlüssel oder Pflanzgefäße.

Tonschale

Upcycling – aus alt mach neu

Mit Tetrapacks, Joghurtbechern oder Pappschalen kannst du ungewöhnliche Formen schaffen. Schneide die Verpackung zurecht, gieße das Gießpulver hinein und verwandele Wegwerfartikel in hübsche Behälter oder Blumentöpfe. Reliefstrukturen von Verpackungen können zu beeindruckenden Wandreliefs werden.

Pflege, Lagerung und Nachhaltigkeit

Reinigung der Formen

  • Silikonformen: Lasse die Form nach jedem Gebrauch vollständig trocknen und spüle sie mit warmem Wasser und etwas Spülmittel aus. Vermeide Scheuermittel, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.

  • Latexformen: Reinige sie mit lauwarmem Wasser. Achte darauf, sie nicht zu dehnen oder zu knicken.

  • Gipsformen: Klopfe das restliche Pulver aus und lasse sie gut austrocknen. Gips ist porös und sollte nicht dauerhaft feucht sein.

Aufbewahrung und Langlebigkeit

  • Lagere deine Formen flach oder hängend in einem staubfreien Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung. UV‑Licht lässt Silikon brüchig werden.

  • Bewahre Gießpulver und Pigmente in luftdichten Behältern auf. Feuchtigkeit kann die Zusammensetzung verändern.

  • Verwende Formmaterialien sparsam und pflege sie – das verlängert ihre Lebensdauer und schont Ressourcen.

Nachhaltiger Umgang

  • Wiederverwenden: Hochwertige Silikonformen können über Jahre hinweg benutzt werden. Latexformen sind zwar weniger langlebig, können aber bei richtiger Lagerung mehrfach eingesetzt werden.

  • Resteverwertung: Übrig gebliebene Gießpulvermasse kannst du in kleine Formen gießen, um später Mosaike oder Füllsteine zu verwenden.

  • Upcycling fördern: Setze gebrauchte Verpackungen bewusst ein, um Formkästen zu sparen. So entsteht weniger Müll und du nutzt vorhandene Ressourcen.

Expertenwissen von André Janert

Unser Produktprofi André Janert hat zahlreiche Tipps, damit deine Formprojekte erfolgreich werden:

  • Temperatur und Zeit: Raumtemperatur beeinflusst die Aushärtezeit. In warmen Räumen härten Silikon und Gießpulver schneller aus; halte alles zwischen 20 und 25 °C für optimale Ergebnisse.

  • Vibration nutzen: Für blasenfreie Ergebnisse hilft eine leichte Vibration beim Gießen. Falls keine Vibrationsplatte vorhanden ist, reicht auch behutsames Klopfen oder Schwingen des Formkastens.

  • Formkasten stabilisieren: Verstärke Ecken und Kanten des Formkastens mit KeraBlocks, damit er sich nicht verbiegt. So vermeidest du ungleichmäßige Formwände.

  • Pulver trocken lagern: Gießpulver zieht Luftfeuchtigkeit an. Lager es in gut verschlossenen Behältern und rühre es kurz vor Gebrauch an.

  • Planung und Geduld: Plane alle Schritte im Voraus und nimm dir Zeit für das Anmischen und Gießen. Eine ruhige Herangehensweise minimiert Fehler.

Stimmen aus der Community

„Dank dieses Artikels habe ich meine erste Silikonform für geometrische Anhänger gefertigt. Die Anleitung war super strukturiert – das Ergebnis ist hochwertig und detailreich.“Laura, Hobbykünstlerin

„Das Formbauen hat mich zunächst eingeschüchtert, doch die Schritt‑für‑Schritt‑Fotos haben alles erklärt. Nun gieße ich kleine Schalen als Geschenke. Ich liebe die Vielseitigkeit von Keracraft Gießpulver.“Tim, Designer

„Ich habe mit meiner Schulklasse Fossilienmodelle erstellt. Der Tipp mit dem richtigen Mischverhältnis und dem langsamen Einrühren hat uns viele Blasen erspart. Die Kinder waren begeistert.“Frau Berger, Lehrerin

Deine eigenen Formen warten auf dich

Die Herstellung einer Gießform ist ein faszinierendes und lohnendes DIY‑Projekt. Mit etwas Planung, den richtigen Materialien und geduldiger Vorgehensweise kannst du Formen bauen, die genau zu deinen kreativen Ideen passen. Dank Keracraft Gießpulver und den dazugehörigen Powder Compounds kreierst du hochwertige Gussobjekte mit brillanten Farben und glatter Oberfläche. KeraBlocks helfen beim präzisen Formkastenbau, und Kerzensand eröffnet zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Experimentiere mit unterschiedlichen Positiven, Materialien und Techniken. Lerne aus jedem Gießvorgang und entwickle deine Fertigkeiten weiter. Schon bald wirst du in der Lage sein, individuelle Kunstwerke, Geschenke und Deko‑Objekte herzustellen, die es so nur bei dir gibt. Wir wünschen dir viel Spaß beim Formenbau und freuen uns auf deine Ergebnisse!

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